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In Frieden können wir den Himmel erreichen, Teil 13 von 16.

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Wenn wir andere lehren wollen, ist es am besten, mit gutem Beispiel voranzugehen. Es ist nicht so, dass die Leute, wenn wir reden, zuhören. Wenn die Leute sehen, dass wir gute und richtige Dinge tun, auch wenn sie es nicht lernen, ist das in Ordnung. Zumindest tun sie dann nichts Schlechtes. Sie schneiden zwar nicht gut ab, aber zumindest auch nicht schlecht.

Im Laufe der Jahre haben wir mit der ganzen Welt gelacht und geweint. Denn wir verstehen immer mehr, dass wir alle eins sind. Wir verstehen immer mehr, dass ihr Leid unser Leid ist, dass ihr Schmerz unser Schmerz ist. Es gibt keinen Unterschied. Wenn wir spirituell praktizieren, wissen wir, dass wir alle wie ein einziger großer Körper sind. Unsere Nächsten sind wie unsere Hände und Füße. Und die ganze Erde ist auch ein einziger riesiger Körper. Jeder ist eine andere Zelle, ein anderer Körperteil, Teile des Körpers. (Organe.) Organe. Organe des Körpers. So, das war’s.

Ich habe lange kein Chinesisch mehr gesprochen. Ich habe alles vergessen. Zum Glück haben sie so einen lebendigen Anlass organisiert, damit ich Chinesisch üben kann, wenn ich zurückkomme. Sonst würde ich alles vergessen. Lerne schnell, aber vergesse auch schnell. Es liegt auch daran, dass wir heute VIPs zu Gast haben. Ich habe sie eingeladen, darum bin ich auch zurückgekommen. Ihr solltet ihnen danken. Heute Abend bringen wir unsere Dankbarkeit noch stärker zum Ausdruck.

Ich sagte den Schülern, dass ich auch deswegen, weil Sie hier sind, Sie, die VIPs, zurückgekommen bin – das ist einer der Hauptgründe. Darum sagte ich, sie sollten Ihnen danken. Deshalb applaudieren sie. Es ist, um Ihnen den VIPs, zu danken. Ich sagte, dass wir Ihnen heute Abend unseren Dank noch mehr zeigen. Aber jetzt ist es nur ein anderer Programmpunkt. Im Moment erwarten sie von mir, dass ich zu Silvester etwas Nettes sage – ein Fazit zum Jahresende und etwas Inspirierendes für den Anfang.

Habt ihr alle verstanden was ich gerade gesagt habe? (Ja.) Habt ihr Übersetzung? (Ja.) Keine Ohrhörer? Ja? (Doch.) Nein? Ja oder nein? (Ja.) Gut, dann kann ich Englisch oder Chinesisch sprechen. Es ist egal? Na gut. Macht nichts.

Ich werde Chinesisch sprechen. Da wir hier in Taiwan (Formosa) sind, respektieren wir die Menschen vor Ort. Außerdem haben die Taiwaner (Formosaner) sehr hart gearbeitet, um diesen Ort schön herzurichten. Unser Ashram hier ist zwar sehr einfach, aber ihr habt ihn verschönert. Er ist sehr hübsch. Alle haben viel gearbeitet, und ich weiß das zu schätzen. Ich weiß das zu schätzen. Ich schätze eure harte Arbeit, es hier so schön zu machen. Ich habe nicht erwartet, dass ihr es so schön macht. Ich hatte euch nur gebeten, es für unsere Gäste so gut wie möglich zu machen und das habt ihr getan. Ich bin sehr zufrieden, danke.

Also, wir müssen nicht wieder über die Vergangenheit sprechen. Es ist ein neues Jahr, also reden wir über neue Dinge. Das Lied, das wir gerade gesungen haben, ist wie das „Happy Birthday“-Lied. Jedes neue Jahr ist wie ein Geburtstag. Es ist kein großer Unterschied. Wir fangen neu an – ein weiteres Jahr. Es wurde uns schon ein Jahr geschenkt, als wir geboren wurden, und jetzt ist jedes Jahr ein zusätzliches Jahr; es ist wie eine Wiedergeburt. Also, egal, was wir in der Vergangenheit falsch gemacht haben, im neuen Jahr müssen wir unbedingt geloben, neu anzufangen. Wir vergessen die Vergangenheit und beginnen von Neuem; genau wie ein Baby, wir fangen ganz von vorne an. Von heute an, tun wir nur noch Gutes, wir denken nur Gutes, wir reden nur noch Gutes. Gebt euer Bestes, tut euer Bestes! Alte Gewohnheiten lassen sich manchmal schwer überwinden.

Wenn wir im letzten Jahr viele gute Dinge getan haben, sollten wir dieses Jahr noch mehr und noch bessere Dinge tun. Egal, welche Fortschritte wir in der Meditation gemacht haben, dieses Jahr sollten wir weiter vorankommen. Ich weiß, dass ihr euch sehr anstrengt. Ich bin wirklich beeindruckt, sehr beeindruckt. Ich sage wirklich die Wahrheit, sehr beeindruckt. Ich kenne nämlich eine gewöhnliche (ping-fan) Person ... Wie spricht man „gewöhnlich aus (ping-fan oder ping-fan)“? (Gewöhnlich (fan).) „Gewöhnlich (fan)?“ Derselbe Laut wie „Verdruss“ (fan-nao)?” Ja, „Frieden/gewöhnlich (ping)“, aber auch „Verdruss (fan)“. So etwas in der Art. Chinesische Wörter sind sehr interessant. „Frieden/gewöhnlich (ping)“ und „Ärgernis (fan)“, also Gutes und Schlechtes. Es gibt beides, Freude und Verdruss. Vielleicht sind die Worte anders, wenn sie geschrieben sind. Aber unsere Leute in alter Zeit wussten, dass es beides gibt „Frieden“ und ‚Ärgernis‘. So ist es in dieser Welt, der Sahā-Welt. Für gewöhnliche Menschen ist das Leben nicht immer unbedingt sehr schön und reibungslos. Manchmal hat man überall Schmerzen und muss trotzdem arbeiten gehen. Weil man eine Familie hat und Verantwortung trägt; man hat ein Unternehmen und viele Leute zählen auf einen. Man muss hinaus und arbeiten. Manchmal ist man niedergeschlagen und muss trotzdem fröhlich hinausgehen. Obwohl man es nicht will, muss man arbeiten gehen, um zu überleben. Und man muss jeden Tag viel arbeiten, um genug Geld zu verdienen und die Familie zu ernähren.

Das Leben als normaler Mensch ist also hektisch und stressig. Es gibt mehr Leid als Freude. Aber jetzt, seit ihr spirituell praktiziert, seid ihr natürlich viel glücklicher. Stimmt’s? (Ja.) Aber dennoch müsst ihr arbeiten. Ich weiß, dass euer Leben hektisch ist. Manchmal ist es sehr anstrengend. Aber selbst dann praktiziert ihr immer noch fleißig, esst kein Fleisch (von Tier-Personen), trinkt keinen Alkohol und habt aufgehört, unangemessene Dinge zu tun. Und dann leistet ihr humanitäre Arbeit und helft den Bedürftigen. Ihr seid also wirklich meine Helden. Ich danke euch! In dieser Welt ist das Leben eines gewöhnlichen Menschen schon schwierig genug. Ihr geht jeden Morgen zur Arbeit und kommt erst am Abend zurück. Ihr müsst eure Familie versorgen und Steuern zahlen. Ihr müsst viele Rechnungen zahlen und habt Ausgaben für die Familie. Ihr arbeitet bereits sehr schwer und seid erschöpft. Und obendrein verlangt die Höchste Meisterin Ching Hai von euch, dass ihr jeden Tag 2,5 Stunden meditiert.

Wie findet man die Zeit? Trotzdem müsst ihr die Zeit finden. Denn wenn ihr nicht meditiert, schimpft sie mit euch. Nicht nur, dass sie mit euch schimpft, sondern auch eure Miteingeweihten blicken dann auf euch herab. Und wenn ihr nicht genug meditiert, ist euer Geist nicht gut; eure Weisheit ist vermindert. Dann wird das, was ihr tut, chaotisch, ihr macht es nicht richtig. Dann entwickelt ihr euch zurück. Wenn ihr nicht jeden Tag 2,5 Stunden meditiert, schämt ihr euch und fühlt euch schuldig. Darum müsst ihr meditieren. „Wir haben schon acht bis zehn Stunden gearbeitet, sind dann ein oder zwei Stunden in dieser vergifteten Luft heimgefahren. Und wenn wir nach Hause kommen, will sie, dass wir noch meditieren, weniger fernsehen, keine Zeitungen lesen, weniger chatten und weniger telefonieren, keinen Alkohol trinken und kein Fleisch (von Tier-Personen) essen. Oh mein Gott! „Warum verlangt sie so viel von uns? Diese Ching Hai-Person.“ Und doch hört ihr immer genau auf sie. Wie seltsam!

Ihr schafft das und beteiligt euch sogar an Hilfsaktionen. Früher, als gewöhnlicher Mensch, habt ihr rund um die Uhr gearbeitet und trotzdem nicht genug verdient. Und jetzt arbeitet ihr fleißiger, nehmt euch außerdem 2,5 Stunden für die Meditation und könnt sogar Geld sparen, um anderen Menschen zu helfen. Vorher hattet ihr nicht genug Geld, aber jetzt habt ihr mehr. Deshalb müsst ihr auf sie hören. Sie hilft uns, Geld zu verdienen.

Weil ich euch beigebracht habe, wie man spart – nicht wie man mehr Geld zu verdient, sondern wie man mehr spart. Mehr sparen bedeutet mehr Geld. 10 Cent zu sparen bedeutet, 10 Cent zu verdienen. Es ist das Gleiche. Wenn man mehr verdient und mehr ausgibt, bleibt es sich gleich. Früher wart ihr oft krank. Jetzt seid ihr gesund, weil ihr euch vegan ernährt. Das spart euch eine Menge Krankheitskosten. Da ihr gesünder seid, könnt ihr mehr arbeiten; es ist nicht so anstrengend. Ihr spart also eine Menge in vielerlei Hinsicht. Tofu zu kaufen ist billiger als Fleisch (von Tier-Personen) zu kaufen; wieder was gespart.

Sonntags geht ihr zur Gruppenmeditation und betet – das spart viel Geld. Früher seid ihr sonntags zum Essen und Trinken und Spaß haben ausgegangen. Ihr habt draußen gezockt und euer ganzes hart verdientes Geld verloren, zum Beispiel. Oder habt getrunken und seid krank geworden, oder wart betrunken und seid in Schlägereien geraten, habt große Verluste erlitten, und auch eure Familie hat gelitten. Jetzt tut ihr nichts mehr von alledem. Jeden Sonntag geht ihr meditieren, ihr benehmt euch gut und spart viel Geld. Wenn ihr nach Hause kommt, denkt eure Frau: „Ah! Er benimmt sich sehr gut – geht nicht zum Glücksspiel, trinkt nicht mehr. So ein guter Mann.“ Dann liebt sie euch noch mehr, und eure Familie ist friedlicher. Wenn die Familie friedlich ist, sind die Kinder glücklich; alle sind glücklich und gesund. Ihr fühlt euch körperlich entspannter und eurer Psyche geht es großartig. Deshalb hört ihr auf mich. Stimmt's? Ja oder nein? (Ja.)

Wenn das, was ich lehre, falsch wäre, würdet ihr natürlich nicht zuhören. Wieso solltet ihr auch? Ihr seid doch nicht dumm. Oder? Ich weiß, dass ihr große Bosse seid, Millionäre, Firmenchefs, Vorstandsvorsitzende usw. Ihr seid Universitätsprofessoren, Grundschullehrer, alle möglichen Leute, sehr klug, sehr klug. Die Menschen in Taiwan (Formosa) gehören auch zu den intelligentesten Menschen. Sie haben viele gute Dinge erfunden und viel Bewundernswertes getan. Ihr seid also keine Dummköpfe.

Ihr hört nur zu, wenn es gut und logisch ist. Nicht wahr? Egal, wer es sagt; wenn es nicht logisch ist, hört ihr nicht darauf. Ihr seid nicht dumm; es gibt keinen Grund, noch mehr dazu zu sagen. Da ihr spirituell praktiziert, folgen auch die Kinder eurem Beispiel und kämpfen nicht mit anderen, ahmen nicht ihre Schulkameraden nach und lernen schlechte Angewohnheiten, weil sie daheim ein Vorbild haben. Gute Eltern haben ganz bestimmt gute Kinder. Das ist sicherer, viel sicherer. Wenn Kinder von klein auf lernen, gut zu sein – diszipliniert, höflich und tugendhaft, dann werden sie sich nicht ändern, wenn sie erwachsen werden.

Die meisten, die Schlechtes tun, wenn sie aufwachsen, tun es deshalb, weil sie als Kinder nicht gut erzogen wurden Ihre Eltern haben sich nicht gut um sie gekümmert, oder sie haben vielleicht eine sehr schmerzhafte Kindheit, oder die Eltern verschwanden oder ließen sich scheiden. Oder die Eltern waren ihnen kein gutes Vorbild, dann wussten die Kinder nicht, auf wen sie sich verlassen konnten. Das verwirrte sie und sie konnten richtig und falsch nicht unterscheiden; und wenn sie dann hinausgingen, wurden sie betrogen und von anderen in Dinge hineingezogen. Sie gaben sich mit Bösewichten und Gangs ab und taten weiterhin Schlechtes. Dann wird es zur Gewohnheit und sie können es nicht mehr ändern. Die Gesellschaft verurteilt sie und lehnt sie ab. Sie entfremden sich immer mehr der Gesellschaft und haben keinen, auf den sie sich verlassen können. Daher wenden sie sich eher Gangs und Bösewichten zu und werden immer schlimmer. So funktioniert das.

Wenn eine Familie stabil ist und die Eltern ein gutes und tugendhaftes Vorbild sind, werden die Kinder, wenn sie aufwachsen, ganz sicher keine schlechten Menschen. Das kommt nur selten oder gar nicht vor. Sie haben sogar weniger schlechte Eigenschaften. Sie werden nicht ganz und gar schlecht. Ich bitte euch z. B, nicht zu rauchen, nicht zu trinken, nicht zu töten, andere nicht zu verletzen, keine Lebewesen zu verletzen. Vielleicht folgt euch euer Kind nicht ganz genau. Vielleicht raucht es oder zockt ein bisschen, eventuell aufgrund von äußeren Einflüssen. Aber es ist unmöglich, dass es tötet. Es wird sich auch selbst zu beobachten und zu prüfen wissen. Da ihr ihm das von Kindheit an beigebracht habt, wird es, auch wenn es etwas Schlechtes tut, sicher von seinem Gewissen daran erinnert werden. Dann tut es vielleicht lange Zeit nichts Schlechtes. Selbst wenn es Schlimmes tut, wird es nicht etwas sehr ganz und gar Schlimmes sein. Nur ein bisschen ungezogen. Zum Beispiel raucht es vielleicht ab und zu. Das ist verständlich. Also, wenn die Eltern gut sind, ist das gut für die Familie und leistet einen großen Beitrag zur Gesellschaft. Wir bräuchten keine Friedenswächter sein; die Welt wäre in Frieden.

Der Weltfrieden beginnt mit Frieden in den Familien. In China sagen wir: „Sich selbst kultivieren, die Familie harmonisieren, den Staat regieren und die Welt befrieden.“ Wenn sich also alle selbst kultivierten, würde die Welt natürlich befriedet werden. Denn wenn wir anfangen, spirituell zu praktizieren, sind wir weniger gierig und ehrgeizig. Wir kennen unseren Platz, und wo immer Gott uns hinstellt, dort bleiben wir. Was immer von uns verlangt wird, da geben wir unser Bestes. Ob wir nun Müll sammeln oder Tofu verkaufen, wir sind stolz darauf. Denn wir sind sauber; wir führen ein tugendhaftes und Ehrfurcht gebietendes Leben. Wir haben sehr gute Eigenschaften. Wir bringen unsere besten Eigenschaften in Gesellschaft und Familie ein. Gute Qualitäten für die Familie beizusteuern bedeutet, auch für die Gesellschaft und die Welt gute Qualitäten beizusteuern.

Deshalb können wir nicht sagen, dass eine Person nicht viel zählt. Wenn ein Licht einen Beitrag leisten kann, so kann es auch ein Mensch. Das ganze Haus ist seit Jahrtausenden dunkel, aber sobald man es betritt und ein Licht anknipst, wird das ganze Haus sofort hell. Eine Licht für jede Ecke ist genug. Man braucht nur eine Lampe, und das ganze Haus, die ganze Wohnung wird hell. Man braucht also nicht viele Lampen. Wenn es also in jedem Winkel der Welt, ein paar Menschen wie euch gibt, mit so guten Eigenschaften, dann wird die Welt natürlich immer friedlicher. Herzlichen Glückwunsch an die Welt! Ich beglückwünsche die Welt!
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